Covis-19:
Sterbe-Zahlen im normalen Rahmen

hf. Die befürchtete «Übersterblichkeit» wegen der Covid-19-Pandemie ist im Kanton Luzern bis jetzt ausgeblieben. Das zeigen die neuen Zahlen des statistischen Amtes des Kantons Luzern (Lustat) zur Sterblichkeit in den Wochen 13 bis 19 (23. März bis 10. Mai 2020). Lustat erklärt dazu: «Kommt die Anzahl der wöchentlichen Todesfälle über der oberen erwarteten Grenze zu liegen, muss davon ausgegangen werden, dass die Sterblichkeit aufgrund eines zusätzlichen Risikos angestiegen ist.» Im Kanton Luzern wurden in den Wochen 18 und 19 weniger wöchentliche Todesfälle als in der Vorjahresperiode verzeichnet. Aufgrund dieses Vergleichs könne keine «Übersterblichkeit» beobachtet werden, schreibt Lustat. Konkret hält Lustat fest: «Im Kanton Luzern sind in den Wochen 13 bis 19 (vom 23. März bis zum 10. Mai 2020) 423 Personen gestorben. In den Jahren 2015 bis 2019 sind in den gleichen Kalenderwochen 395 Personen gestorben. Sowohl bei den Personen bis 65 Jahren als auch bei älteren Personen (ab 65 Jahre) liegt die Anzahl Todesfälle in diesen Kalenderwochen im Jahr 2020 insgesamt nur leicht höher als in den früheren Jahren.»
25. Mai 2020
hannsfuchs@me.com

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