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Genetisch identische Zwillinge können sich unterschiedlich entwickeln – kommt ganz darauf an, wer wie lebt. Bild: iStock

Newsletter 10 / 2025 

Wie können Umwelt und Lebensstil unsere Gene beeinflussen? Damit beschäftigt sich die Epigenetik. Ein Beispiel: Genetisch identische Zwillinge können unterschiedliche Krankheiten und verschiedene Eigenschaften entwickeln. Die Epigenetik ist inzwischen in der Medizin bedeutend, weil sie erklärt, wie Ernährung, Stress, soziale Umstände und anderes unsere Gene beeinflussen können. Darüber spricht der Neurowissenschaftler Johannes Gräff an der «Lebensreise»-Veranstaltung vom 13. November im Marianischen Saal (18.30 Uhr).

Flyer «Lebensreise»

Süsssaures aus dem Totenreich

Süsses oder Saures? Unsere Kolumnistin Yvonne Volken mag beides, hat aber alles an kleine Geister verschenkt und irrlichtert darum unerlöst zwischen Gut und Böse, zwischen Paradies und Hölle.

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Eine Brücke ins Jenseits

Wenn schwerstkranke Menschen die letzte Lebensphase zuhause verbringen möchten, werden sie neben den Angehörigen auch vom «Brückendienst» der Spitex Stadt Luzern unterstützt und begleitet. Monika Fischer stellt das Betreuungsangebot vor.

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Niederschwelliger Zugang zum Impfen

Erstmals gibts dieses Jahr eine nationale Impfwoche. Diese ersetzt den bisherigen Grippeimpftag. David Dürr, Leiter der kantonalen Dienststelle Gesundheit und Sport, gibt dazu Tipps und Informationen.

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Bis zuletzt gut leben

Vieles ist am Lebensende noch möglich. Dies zeigte das Team der spezialisierten Palliative Care Viva Luzern Eichhof im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Abenteuer Älterwerden» mit einer Ausstellung. Monika Fischer hat sie besucht.

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Alt-Saxophonist im hohen Alter

Der Jazz begleitete ihn ein langes Leben lang. Und noch immer tritt der studierte ETH-Ingenieur und Informatiker Mario Schneeberger regelmässig auf. Hans Beat Achermann hat den 90-Jährigen porträtiert.

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Der Geist des Kapitalismus

Kolumnist Meinrad Buholzer setzt sich kritisch mit der Wachstumsideologie auseinander und möchte mehr Brachen. Was brach liegt, ist im Kapitalismus wertlos. Denn dessen Credo verlangt, dass alles zu Geld wird.

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Altersfreundlich mit Abstrichen

Das ehemalige Forums- und Redaktionsmitglied Beat Bühlmann analysiert in einem Gastbeitrag vertieft die Umfrageergebnisse zur Altersfreundlichkeit der Stadt Luzern. Steht wirklich alles zum Besten?

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Kurioser Erbstreit im Appenzell

Es war eine weitere Facette im Lebensreise-Zyklus, der unter dem Motto «Facetten des Erbe(n)s» läuft: die Lesung und das Gespräch mit der 86-jährigen, in Luzern geborenen Schriftstellerin Margrit Schriber. Monika Fischer hat zugehört.

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«Wir vermitteln Unterstützung»

Die «Anlaufstelle Alter» der Stadt Luzern soll helfen, die Selbstbestimmtheit der älteren Menschen zu fördern. Leiterin Evelyne Schrag hat Eva Holz erzählt, wie das funktioniert.

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Zehn Fragen an ...

Die gebürtige Luzernerin Irène Beutler-Fauguel lebte und arbeitete jahrzehntelang in Italien. Vor ein paar Jahren ist sie in ihre Heimatstadt zurückgekehrt.

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«Schock plus Geld = Betrug»

Phishing-Mails, Schockanrufe, falsche Handwerker an der Türe: Was kann ich tun? Eva Holz war an einer Präventionsveranstaltung von Viva Luzern dabei.

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Moritz Leuenberger – einer von uns Alten

Es war ein kritischer und humorvoller Blick auf das Alter, den rund 200 Anwesende zu hören bekamen. Moritz Leuenberger sprach über die Würde des Alters und übte Kritik an der Digitalisierung. Hans Beat Achermann berichtet über einen Vorabendanlass des Forums Luzern60plus.

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Die Kulturtippgruppe empfiehlt im November

Hansruedi Hitz empfiehlt «film.lokal» – Werkschau zum lokalen Filmschaffen von Donnerstag, 30. Oktober, bis Sonntag, 2. November, im «Stattkino Luzern». Mit diesem neuen Format wird das Zentralschweizer Filmschaffen in den Fokus gerückt. Die Erstausgabe von «film.lokal» präsentiert ein abwechslungsreiches Programm mit Film, Podiumsdiskussion und Sonntagsmatinée.

Gabriela Schilter freut sich auf das Theaterstück «Blütenträume» des Nomol Theater, das von Kurt Bösch und Bernadette Schürmann bearbeitet wurde. Es wird ab Samstag, 1. November, im «Tropfstei, Kulturraum am Märtplatz», Ruswil gezeigt. Sieben Menschen im fortgeschrittenen Alter nehmen an einem Seminar für Kontakttraining teil. Ein Stück voller Humor und Tiefsinn.

Otto Vetter besucht am Samstag, 8. November, die zweite Luzerner Orgelnacht «Träume und Visionen» in der Franziskaner- und der Lukaskirche in Luzern. Die Luzerner Orgelnacht bietet Kurzkonzerte im Halbstundentakt, gespielt von Luzerner Organist*innen. Die Orgel ist eine faszinierende Klangmaschine, deren Schallwellen die Hörenden nicht nur psychisch, sondern auch physisch berühren.

Ursula Korner ist gespannt auf die Buchvernissage «Visionär in der Enge. Johannes Robert Schürch 1895–1941». Das Gespräch mit dem Autor Beat Bucher und dem Kurator der Erica-Ebinger-Leutwyler-Stiftung, Urs-Beat Frei, findet am Donnerstag, 13. November, in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern statt. Es gilt den bedeutenden, aber immer wieder verdrängten Schweizer Expressionisten Johannes Robert Schürch neu zu entdecken.

Mehr Infos und Tipps

Gegen Altersdiskriminierung

Altersdiskriminierung ist weit verbreitet und eine oft übersehene Form der Benachteiligung in unserer Gesellschaft. Besonders stark von Vorurteilen und ungerechter Behandlung betroffen sind ältere Menschen, sei es in der Arbeitswelt, in den Medien oder im Gesundheitswesen. Damit Altersdikriminierung wirksam bekämpft werden könne, brauche es rechtliche Regelungen, findet die Vasos (Vereinigung aktiver Seniorinnen- und Seniorenorganisationen der Schweiz) und lanciert darum die nationale Petition «Rechtlicher Schutz vor Altersdiskriminierung».

Zur Petition

Zu guter Letzt

«Geniessen Sie jeden einzelnen Tag. Tun Sie, was Ihnen entspricht. Hören Sie auf Ihr eigenes Tempo – nicht auf das der anderen. Haben Sie den Mut, gesellschaftlichen Erwartungen zu widersprechen, wenn sie nicht zu Ihnen passen. Und seien Sie freundlich mit sich selbst. Damit Sie – heute wie morgen – sagen können: Es ist schön. Ich lebe ein gutes Leben.»
Murielle Pott, Soziologin und Pflegefachfrau (im Atupri-Kundenmagazin 2/2025)


Verantwortlich für den Newsletter: thomas.demuth@luzern60plus.ch