newsletter-logo-lu60plus-aktuell.jpg
NL_Digital_Seniors©iStock.jpg

Bild: iStock/Deagreez

Newsletter 6 / 2025 

Fast 90 Prozent der über 65-Jährigen hat grundlegende digitale Kompetenzen. Das zeigt eine Studie von Pro Senectute. Überraschend ist dabei, dass sich unterdessen mehr ältere Menschen über digitale Geräte wie Smartphones, Tablets und Computer informieren als über die klassischen Nachrichtenkanäle wie TV, Radio oder Zeitungen. Pro Senectute gibt zu bedenken: «2025 reicht es nicht mehr, einfach online zu sein. Ältere Menschen müssen digitale Technik auch sicher, kritisch und zu ihrem Vorteil nutzen können.» Auch dann, wenns um den eigenen Nachlass geht, wie eine städtische Veranstaltung zum Thema eindrücklich veranschaulichte.

Studie «Digital Seniors 2025»

Sich lähmen lassen stärkt die Falschen

Wie man sich in Zeiten, in der die Welt aus den Fugen ist, nicht kleinkriegen lässt, davon schreibt Kolumnistin Cécile Bühlmann. Ein Plädoyer für weibliche Solidarität, Verbundenheit und Anteilnahme.

Mehr

Nachruf auf einen Automaten

Er gab nicht nur Tickets gegen Bares, sondern auch Auskunft über die Ankunft des nächsten Busses: der blaue VBL-Billettautomat an der Haltestelle Zähringerstrasse. Ein Nachruf von Hans Beat Achermann.

Mehr

Vererben heisst auch loslassen

Der Notar Christoph Wirz sagt, Erben sei Fluch und Segen zugleich. Die erste «Lebensreise»-Veranstaltung wartete mit vielen wertvollen Informationen auf. Monika Fischer hat sie aufgezeichnet.

Mehr

Das digitale Ich gehört zum Nachlass

Zu Lebzeiten sollte man sich auch um Login-Daten und Passwörter kümmern. Das digitale Ich ist bei Vertrauenspersonen gut aufgehoben, sie müssen nach dem Tod handeln können. Sandra Baumeler hat die zweite «Lebensreise»-Veranstaltung besucht.

Mehr

«... viel Mut und Vertrauen»

Mirjam Müller-Bodmer war zehn Jahre Präsidentin von «Alzheimer Luzern». Zugunsten von Demenzkranken und ihren Angehörigen konnte sie viel erreichen. Monika Fischer hat sie interviewt.

Mehr

Die 15. Nothelferin

Einst rief man in der Not einen oder eine der 14 Heiligen zu Hilfe. Diese haben ihre Aufgabe verloren, jetzt muss Europa ran: Kolumnist Paul Huber findet, dass die Schweiz viel solidarischer sein müsste.

Mehr

Grosses Theater auf kleinster Bühne

Seit bald fünf Jahren wird im «Spektakulum» an der Steinenstrasse 2 in Luzern unvergessliches Figurentheater gespielt. Die sorgfältigen Inszenierungen ziehen alle Generationen in den Bann. Und Eva Holz ist Fan.

Mehr

Zehn Fragen an ...

Brigittte Steinemann-Reis ist nach fast fünf Jahrzehnten auf dem Land vor einem Jahr in die Stadt zurückgekehrt.

Mehr

Talent und Leidenschaft fürs Alter

Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Marktplatzes 60plus bekamen in der Kornschütte Luzern einen interessanten Einblick in das facettenreiche Engagement rund ums Alter. Hedy Bühlmann hat reingeschaut.

Mehr

Aufbruch in die nächste Lebensphase

«Zwischenhalt» – der Name der Veranstaltung für die «neuen» 65-jährigen Luzernerinnen und Luzerner ist Programm: Einen Moment innehalten und sich mit Gleichaltrigen austauschen. Hedy Bühlmann hat sich umgehört.

Mehr

Die Kulturtippgruppe empfiehlt im Juli

Gabriela Schilter ist gespannt auf die Ausstellung «Kandinsky, Picasso, Miró et al. – Zurück in Luzern», kuratiert von Fanni Fetzer. Im neu eröffneten Kunstmuseum Luzern wird 1935 eine Ausstellung der Superlative gezeigt mit Werken von Giacometti, Miró, Taeuber-Arp, Picasso, Braque, Calder und anderen. Die Rekonstruktion einer für die Geschichte des Kunstmuseums bedeutenden Ausstellung bietet die Möglichkeit, über Luzern im Kontext der 1930er-Jahre zu berichten. Die Ausstellung, die ab 5. Juli im Kunstmuseum Luzern zu sehen ist, vermittelt die geistigen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zwischenkriegsjahre und gleichzeitig ein überwältigendes sinnliches Kunstspektakel. 

Hansruedi Hitz empfiehlt die Themenführung zur Sonderausstellung «Tabu Wagner? Jüdische Perspektiven» am 6. Juli, 15.00 Uhr, im Richard-Wagner-Museum. Von konsequenter Ablehnung bis hin zu hingebunsvoller Verehrung: Richard Wagner ist der wohl umstrittenste Komponist des 19. Jahrhunderts. Ein wichtiger Grund dafür ist sein Antisemitismus. In der Sonderausstellung wird sein Antisemitismus aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Wie wirkte und wirkt Wagner auf Jüdinnen und Juden? Wie gingen und gehen diese mit seiner Judenfeindlichkeit um? Ist sein Werk deshalb ein Tabu?

Ursula Korner nimmt am 9. Juli, 15.45 Uhr, am Frauenstadtrundgang durch die Migrationsstadt Luzern teil. Treffpunkt ist der Wagenbachbrunnen vor dem KKL. «Hin und weg – Frauen migrieren» ist das Thema. Was bewegte Frauen dazu, ihre Heimat zu verlassen und sich an einem fremden Ort ein neues Leben aufzubauen? Der sozialgeschichtliche Rundgang zeigt auf, wie geflüchtete Ungarinnen 1956 schweizerische Geschlechterrollen wahrnahmen und mit welchen Hindernissen sich Gastarbeiterinnen aus Süditalien in den 1970er-Jahren konfrontiert sahen. Sie erinnern auch an die Zeit, als viele Menschen das grosse Glück ausserhalb Europas in der neuen Welt suchten. 

Otto Vetter freut sich auf die Rigi-Musiktage, die bereits zum 12. Mal stattfinden. Ihrem Motto «Kammermusik auf der Höhe» bleibt die künstlerische Leiterin Diemut Poppen treu und bringt neun exzellente internationale Solisten auf den Berg. Das diesjährige Thema heisst «Liebe und Leben» und befasst sich mit dem vielfältigen Ausdruck der Seele. Die Musik von J.S. Bach ist der rote Faden, der sich durch alle Musiktage zieht, dieses Jahr mit dem Glanzlicht «Goldberg Variationen» in Streichtriofassung. Die Rigi-Musiktage finden vom 18. bis 20. Juli an verschiedenen Veranstaltungsorten auf der Rigi statt.

Mehr Infos und Tipps

Auch das noch

Wer viele Hitz­etage erlebt, altert biologisch schneller: In einer im Fachmagazin Science Advances veröffentlichten Studie gingen Wissenschaft­lerinnen der University of Southern California der Frage nach, inwiefern extreme Hitze Alterungs­prozesse beim Menschen beein­flusst. Ihr Fazit: Waren die über 56-jährigen Test­personen vielen Hitz­etagen ausgesetzt, wirkte sich das deutlich auf ihr biologisches Alter aus. So waren etwa Menschen aus Gebieten, in denen die Hälfte des Jahres Temperaturen über 32 Grad Celsius auftreten, körperlich um bis zu 14 Monate stärker gealtert als Probanden aus kühleren Regionen mit weniger als zehn so heissen Tagen pro Jahr. (Quelle: Stiftung Warentest, 9.5.2025)


Verantwortlich für den Newsletter: thomas.demuth@luzern60plus.ch