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Newsletter 3 / 2022

Es kommt selten vor, dass wir an der Redaktionssitzung über Auslandthemen reden. Letzte Woche war das anders. Der Krieg in der Ukraine bewegt auch uns, einzelne Mitglieder der Redaktion habe enge persönliche Beziehungen zur Ukraine und zu Russland. Monika Fischer reist seit 25 Jahren in die Ukraine und hat den 2007 gegründeten Verein Parasolka während zehn Jahren geleitet. Max Schmid war Korrespondent für Radio DRS in Moskau und hat Reisegruppen in die russische Hauptstadt begleitet. Sie schreibt von ihrer Liebe zur Ukraine, er über die Flucht des 79-jährigen Ernst Odermatt - von der Ukraine zurück nach Ennetbürgen. Auch Cécile Bühlmann schreibt in ihrer Kolumne über den Krieg in der Ukraine. Monika Fischer und Max Schmid sind zwei von zwölf Mitgliedern des Redaktionsteams, die ehrenamtlich für Luzern60plus arbeiten. In den nächsten Monaten werden wir sie in Kurzporträts vorstellen. 


Krieg – was nun?

«Es ist Krieg – wie verhält man sich dazu?» Das fragt sich Cécile Bühlmann. Die alt Nationalrätin der Grünen macht sich in ihrer Kolumne Gedanken dazu und stellt ihre Antworten vor.

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Mitdenken und Mitgestalten

Die Internetplattform Luzern60plus will die Mitwirkung der älteren Generation fördern und aktuelle Altersthemen aufgreifen. Zu lesen sind Recherchen und Reportagen, Porträts, Kolumnen und Kulturtipps. Wie arbeitet die Redaktion? Wer steckt dahinter?

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Liebe zur Ukraine

Der Krieg in der Ukraine beherrscht seit über einem Monat die öffentliche Diskussion. Von der Ukraine im Frieden berichtet Monika Fischer. Sie hat das Land häufig bereist – und dabei lieben gelernt.

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Plötzlich bist zu Flüchtling

Neunundsiebzig Stunden war der 79-jährige pensionierte Berufsschullehrer Ernst Odermatt mit seinem Auto unterwegs auf der Flucht – vom Krieg in der Ukraine zurück nach Luzern und Nidwalden. Max Schmid berichtet.

 

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Begegnungen als Chance

Die alte Frau Schneebeli findet über die Musik eine gemeinsame menschliche Ebene mit dem dunkelhäutigen Spitexmitarbeiter Cissokho: Das Musiktheater «Chuenägele» setzt mit leisem Humor ein Zeichen gegen Vorurteile und Rassismus.

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Luzerner Theater: Solidarität mit Ukraine

Der brutale Angriffskrieg auf der Ukraine verunsichert, löst Ohnmacht und Hilflosigkeit aus. Deshalb öffnet das Luzerner Theater bis Mitte April am Mittwochabend seine Box für die Solidaritätsaktion «Stay United». Monika Fischer berichtet.

 

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Roman Lüschers «Werkbuch»

Er wäre auch gut und gerne als Porträtkandidat in Frage gekommen, der 80-jährige Architekt Roman Lüscher. Doch er hat den Rückblick selber an die Hand genommen. Hans Beat Achermann hat das «Werkbuch» gelesen.

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Wenn Medien «Geschichte» schreiben

Geschichte sei rückwärts blickend vorwärts schauen, so das Credo meines Geschichtslehrers am Gymi. Was meint der Journalist, wenn er kommentiert, dass diese Leistung eines Sportlers historisch sei? Die Kolumne von Meinrad Buholzer.

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Umfrage zum Richtplan Fussverkehr

Die Stadt Luzern überarbeitet den kommunalen Richtplan Fussverkehr. In einem ersten Schritt ist die Bevölkerung eingeladen, an einer digitalen Umfrage teilzunehmen.

 

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Määs: Standort war schon früher Thema

Die Määs soll künftig nicht mehr auf dem Inseli stattfinden. Das hat der Stadtrat beschlossen. Nicht zum ersten Mal muss die beliebte Herbstmesse um ihren Standort fürchten. Eine kleine Geschichtslektion von Albert Schwarzenbach.

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Betreuung staatlich finanzieren?

Nicht alle können sich im Alter eine gute Betreuung leisten. Doch ohne soziale Netzwerke drohen ältere Frauen und Männer zu vereinsamen und zu verwahrlosen. Braucht es künftig ein Betreuungsgeld? Beat Bühlmann im dritten Teil zur Ungleichheit im Alter.

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Auch im hohen Alter zu Hause leben

Antonia Jann hat über zwanzig Jahre die Age-Stiftung geleitet und insbesondere die verschiedenen Wohnformen im Alter zu einem öffentlichen Thema gemacht. Nun verlässt sie die Stiftung und macht sich selbständig. Was sind ihre Erfahrungen? 

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Kulturtippgruppe empfiehlt für April 2022

Remo Genzoli freut sich auf das Theater «Die Nachkommen: Zumutung Nachbarschaft», welches er am 7. April im Kulturhaus Zwischenbühne Horw besucht. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kulturprojekts «Innereien» statt.

Markus Roesch ist neugierig auf den Stummfilm mit Livemusik «The Mark of Zorro», welcher am 7. April im Neubad Luzern gezeigt wird. Für den Sound sorgt die Tessiner Band The Pussywarmers & Réka.

Irene Graf nimmt am 14. April an der Filmpremiere «Paracelsus – ein Landschaftsessay» teil. Der Film von Erich Langjahr gewährt einen Einblick in eine vielfach versunkene Welt.

Charlotte Schulthess stimmt sich am Karfreitag,15. April, beim Besuch der Liturgie mit Pantomime «Auf dem Weg nach Golgotha» in der Johanneskirche auf Ostern ein.

 

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Weitere Veranstaltungshinweise

Freitag, 13. Mai 2022, 20.00 bis 22.00 Uhr, Waldstätterhof in Luzern
Lesung und Gespräch mit Gabriele von Arnim
Auf Einladung des Psychoanalytischen Seminars Luzern (PSL) liest Gabriele von Arnim aus ihrem berührenden Buch Das Leben ist ein vorübergehender Zustand (Rowohlt 2021). Sie schildert ihre Erfahrungen im Zusammenleben mit ihrem Mann, den sie eben noch verlassen wollte, mit dem sie jedoch nach seinem Schlaganfall weitere zehn Jahre zusammenblieb. Wie funktionieren das eigene Leben und das Zusammenleben unter der Bedingung von Krankheit, Sprachverlust und Selbstbestimmung? Gabriele von Arnim (76) im Gespräch mit Lisa Schmuckli (PSL).

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Gut zu wissen

Musikgeragogik - Alter und Musik
Die zweite Schweizer Musikgeragogik-Tagung – Alter und Musik findet am Samstag, 30. April 2022, in der Hochschule Luzern – Musik statt. Nach dem Impulsvortrag von Andreas Kruse über «Gerontologie und Musik» folgen Impulsworkshops (je 50 Minuten) sowie Praxisforen (je 20 Minuten). Nach dem Mittag folgen ein Impulsvortrag von Angelica Jekic über Generationenübergreifendes Musizieren Ü70 – u7 sowie ein Moderationsgespräch zum Stand der Musikgeragogik in der Schweiz. 
Weitere Informationen: Patricia Kistler Telefon 041 249 26 76 / E-Mail: patricia.kistler@hslu.ch
www.hslu.ch/musik

 


Zu guter Letzt:

«Ich wiege unsere jüngste, erst wenige Wochen alte Enkeltochter im Arm, bis sie aufgehört hat zu weinen. Vorsichtig lege ich sie in den Stubenwagen. Da beugt sich ihre sechs Jahre alte Schwester über die Kleine und sagt leise zu ihr: 'Du kennst sie noch nicht richtig, aber sie ist eine ganz nette alte Frau.' Es ist ein Geschenk, Grossmutter sein zu dürfen.»

Aus der Rubik «Was mein Leben reicher macht» aus der Wochenzeitung «Die Zeit». 17. März 2022


Verantwortlich für Newsletter: thomas.demuth@luzern60plus.ch