Die drei Ausgezeichneten (v. l.): Beat Krieger, Nicola Neider Ammann und Rico de Bona. Bild: Stadt Luzern

Mit Ehrennadeln geadelt

Der Luzerner Stadtrat verleiht Nicola Neider Ammann, Rico De Bona und Beat Krieger Ehrennadeln für ihre ausserordentlichen Verdienste im sozialen und gesellschaftlichen Bereich.

Die Ehrennadel ist eine exklusive Luzerner Auszeichnung, die vom Stadtrat in unregelmässigen Abständen vergeben wird. 2026 geht die Auszeichnung an drei Persönlichkeiten, die sich für die Öffentlichkeit eingesetzt haben. Zwei davon stammen aus dem Ortsteil Littau.

Nicola Neider Ammann war 2010 Mitgründerin des Vereins Beratungsstelle Sans-Papiers Luzern und ist seither deren Präsidentin. Der Verein setzt sich für die Grundrechte von Menschen ohne Aufenthaltsbewilligung ein und versucht die Situation der Sans-Papiers zu verbessern, indem er die Menschen individuell berät und betreut. Nicola Neider Ammann verfügt als Leiterin des Fachbereichs Migration und Integration bei der Katholischen Kirche Stadt Luzern diesbezüglich über ein profundes Wissen. Sie engagiert sich weit über ihre Anstellung hinaus für Armutsbetroffene, Illegalisierte und Benachteiligte in unserer Gesellschaft. Als Theologin ist sie eine Brückenbauerin zwischen der katholischen Kirche und der Stadt Luzern, aber auch zwischen den Kirchen und Religionen. Darüber hinaus engagiert sie sich im Solinetz und ist Gründerin des Chors der Nationen.

Rico De Bona engagiert sich seit Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen für seine Wohngemeinde, sowohl vor der Fusion von Littau und Luzern als auch danach. Er war in der katholischen Kirche Reussbühl aktiv und ebenso in der Gemeinde- und in der Kantonspolitik. Weiterhin tätig ist er im Stiftungsrat von Pro Senectute. Er setzte sich erfolgreich für den Erhalt der Määs auf dem Inseli ein, engagiert sich für den Wochen- und Monatsmarkt sowie für die Weihnachtsmärkte. Rico De Bona vertrat die CVP (heute Die Mitte) im Einwohnerrat von Littau und im Grossrat (heute Kantonsrat). Er ist ehemaliger Gemeinderat von Littau (bis zur Fusion 2010) und war der erste Dienstchef der Abteilung Stadtraum und Veranstaltungen.

Beat Krieger war als Vertreter in vielen Organisationen aktiv, zum Beispiel als Mitglied im Gemeinderat Littau von 1987 bis 2004 oder als Präsident des Fussballclubs Littau von 2006 bis 2019 und seither als dessen Ehrenpräsident. Zudem war er Chef Krisenstab beim Hochwasser 2005 in Littau. Auch als Privatperson setzte er sich sehr für den Stadtteil Littau ein, zum Beispiel als Organisator einer Jubiläumsveranstaltung 150 Jahre Bahnhof Littau oder als Organisator von Quartierrundgängen durch Littau.

Als Präsident des Vereins Aktives Alter Littau führt er seine leidenschaftlichen Aktivitäten fort. Er ist dabei mitverantwortlich für die Publikation und den Versand der Seniorenpost, welche über Veranstaltungen und Geschehnisse in und aus Littau berichtet. (Medienmitteilung Stadt Luzern / red.)

12. Dezember 2025 – max.schmid@luzern60plus.ch