Damit Luzern noch mehr glänzt, können Schäden neu auch online gemeldet werden. Bild: zvg

Schäden online melden

Ein Loch in der Strasse, ein beschädigtes Sitzbänkli, eine defekte Beleuchtung? Ab sofort können Luzernerinnen und Luzerner solche Schäden an der städtischen Infrastruktur der Stadtverwaltung online melden.

Entstehen Schäden auf Strassen, an Gebäude oder anderswo, werden sie meist zuerst von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt entdeckt und behoben. Es gibt aber auch Schäden, die zuerst von Bewohnerinnen und Bewohnern entdeckt werden. Damit auch diese Schäden schnell behoben werden können, lanciert Luzern ein neues, einfaches Onlinetool. Auf der von der Stadt initiierten Partizipationsplattform «Dialog Luzern» können Mängel an der Infrastruktur der Stadt Luzern unkompliziert gemeldet werden. Nach einmaliger Registrierung kann man auf www.dialogluzern.ch/schadenmelden die entsprechende Schadenkategorie auswählen und den Standort sowie das Ausmass des Schadens angeben. Auch Fotos können hochgeladen werden.

Die Meldungen werden automatisch der für die gewählte Kategorie zuständigen Stelle zugewiesen, etwa dem Strasseninspektorat oder Stadtgrün. Diese kümmern sich darum. Spätestens innert fünf Arbeitstagen wird die Meldung auf der Plattform beantwortet. Je nach Dringlichkeit wird der beanstandete Schaden sofort behoben oder etwas später. Möglich ist auch, dass seitens Stadt kein Handlungsbedarf erkennbar ist. Auf der Plattform ist öffentlich sichtbar, welche Schäden bereits gemeldet worden sind und wie der Stand der Bearbeitung ist.

Für Notfallmeldungen 117 wählen
Gemeldet werden können mit der neuen Onlinefunktion Mängel im öffentlichen Raum. Dazu gehören etwa Schäden an der Beleuchtung, an Brücken, Brunnen, Bushaltestellen, Gebäuden, Mauern, Sitzbänken, Strassen, Trottoirs, Signalisationen, WC-Anlagen oder Bäumen. Auch wenn auf (Spiel-)Plätzen oder Grünflächen etwas defekt ist, kann man das melden. Zudem gibt es weitere Kategorien wie Abfallkübel oder Sammelstellen. In die Kategorie Vandalismus fallen unter anderem illegale Sprayereien.

Die neue Funktion ist nicht geeignet für Notfallmeldungen. Wenn durch entdeckte Schäden Personen unmittelbar in Gefahr kommen könnten, sind die Blaulichtorganisationen zuständig.

Andere Städte wie Zürich oder Bern kennen solche Schadenmeldefunktionen schon länger. Sollte die Nutzung in Luzern ähnlich intensiv sein wie etwa in Zürich, wäre pro Tag mit drei bis vier Meldungen zu rechnen. Das wären gut 1000 Meldungen pro Jahr. (de)

1. Juni 2023 – Medienmitteilung der Stadt Luzern