„Alles hat seine Zeit“ - Sensibilisierungskampagne zur Hochaltrigkeit

Unter uns leben immer mehr hochaltrige Menschen. Und auch wer heute noch nicht dazu zählt, hat statistisch gesehen eine grosse Chance, ein hohes Alter zu erreichen. Alter wird im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext durchaus und immer stärker thematisiert. Dabei steht freilich ein Bild des aktiven Alters im Zentrum: Fitte Betagte als zahlungskräftige Konsumenten, junge Alte als Freiwillige, Pensionierte als aktive Grosseltern. Alte Menschen jedoch, die nicht mehr leistungsfähig, die betreuungs- oder pflegebedürftig oder dement sind, werden in diesem Bild gerne ausgeblendet. Das hohe Alter wird oftmals als gesellschaftliche Last dargestellt und abgewertet.

Die Initianten Justizia et Pax, Reformierte Kirchen der Schweiz und Pro Senectute wollen mit der Kampagne die Hochaltrigkeit thematisieren: „Wie fühlt es sich an, das hohe Alter? Wie leben hochaltrige Menschen? Welche Schwierigkeiten, Bedürfnisse, Wünsche haben sie? Und was können wir von ihnen lernen, wenn wir dreissig, vierzig, fünfzig oder sechzig sind?“ (Kampagnenflyer).

Zahlreichen Informationen, Portraits von alten Menschen, Interviews etc. unter „Alles hat seine Zeit“

Einen guten Einstieg ins Thema bietet die SRF2-Sendung Perspektiven vom 29. September: Alt werden: Ja bitte! Alt sein: Nein danke.

29. September 2013 / ms